Warum wird Proteste im Iran von Russische Medien falsch dargestellt?

Seit dem Aufstand der iranischen Bürger kürzlich gegen die Preissteigerung beim Benzin und in den letzten Jahren gegen unbezahlbare Lebensmittel, Mietwohnungen, Inflation, Korruption, Armut, Arbeitslosigkeit, Einkommensrückstand der Arbeiter, Privatisierung von Firmen durch neue Oligarchen im Iran und den Protest gegen die iranische Außenpolitik in der Region. Darüber sendet „RT. Deutsch“, bekannt als Kreml-Sender, falsche Berichte über die Demonstranten “als Anhänger von „Volks-Mudschaheddin Khalgh“, die in Wirklichkeit nicht existieren. 

Die Demonstranten sind weder organisiert noch bewaffnet. Nach den aktuellen Nachrichten sind mehrere Hunderte Demonstranten von der Polizei angeschossen worden und infolgedessen gestorben. Mehr als 3000 Leute wurden durch die Polizei und Tränengas verletzt. Aus den sozialen Medien sind Berichte bekannt, dass der „Geheimdienst“ selbst die Banken und Autos in Brand steckt, um die Demonstranten dafür verantwortlich zu machen. Deshalb beleibt Internet in Iran gesperrt, um die Nachrichten durch Soziale Medien zu blockieren. 

RT.Deutsch übernimmt vom iranischen Staatsfernsehen „Seda wa Sima“ Berichte, die die Demonstranten diffamieren, in voller Länge und interviewt dazu regierungsnahe Journalisten in Teheran. Warum kein einziges Interview mit zehntausenden jungen Demonstranten in über 80 Städten?  

Das strategische Ziel solcher Medienpolitik ist, dass die iranische Regierung grünes Licht bekommt für ihre „Selbstverteidigung“, also, um auf die Demonstranten zu schießen. “Volks-Mudschaheddin Khalghals” ist als erst feind den Iran bekannt.  Solche berichte gehören zu Krieg Medien „Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln“ und sie wurden für Kriegsstrategien erschaffen. Das Interesse Russlands am Iran ist mit seiner Machtstrategie in der Region, gegen Amerika und Europa, eng verbunden. Seit 40 Jahren haben die Iraner erlebt, dass weder Russland noch China ihnen gegen die Großmächte helfen konnten. Im Gegenteil: Iran war nur Türsteher für beide Länder – was nun die junge Generation nicht mehr dulden kann. /NP

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